Förderkreis St. Aegidii-Kirche

nähere Informationen finden Sie unter: www.aegidii-qlb.de .

Aegidii-Altarleuchter sind restauriert

Die St. Aegidii-Kirche besitzt seit ihrer Gründung 1179 eine große Anzahl an wertvollen Ausstattungselementen, wobei ein Teil dieser seit 1978 in die Stiftskirche verbracht wurde. Darunter drei vorrefor-matorische Priestergewänder, ein großes Sippengemälde und ein romanisches Kleeblatt-Kruzifix.
In der Aegidiikirche verblieben u.a. zwei schöne Messing-Altarleuchter aus dem 18. Jahrhundert., die schon unansehnlich geworden waren.
Durch die Spende eines Förderkreismitglieds war es nun möglich, dass diese beiden Altarleuchter restauriert werden konnten. Sie schmücken nun wieder den Altar.
G. Schwenk

Restaurierte Altarlleuchter. Foto: G. Schwenk
Restaurierte Altarlleuchter. Foto: G. Schwenk

Aegidii ist neu umzäunt

Kennen Sie den uralten schönen Aegidiikirchhof ? Nein, dann lohnt es sich, ein Stück historisches Quedlinburg zu entdecken: Rund um die St. Aegidiikirche in der nördlichen Altstadt zieht er sich wie ein offener Gürtel um Kirche und anliegende kleine Straßen. Gleich nach der Gründung des kleinen Holzkirchleins 1179 wurde auch der Friedhof eingerichtet. In manchen Zeiten wurden Verstorbene aus der ganzen Stadt dort bestattet, sodass der Friedhof bald so überfüllt war, dass er immer wieder eine Erdaufschüttung bekam. Nach dem Verbot der Bestattungen durch den Magistrat der Stadt in der Innenstadt, blieb der Aegidiifriedhof als innerstädtisches grünes Refugium erhalten, welches heute, wie auch die St. Aegidiikirche, vom Förderkreis St. Aegidii-Kirche erhalten und gepflegt wird. Auf dem Gelände befinden sich gusseiserne Grabdenkmale aus dem 19. Jahrhundert, gegossen in Mägdesprung, aber auch Sandsteindenkmale, teils als oberirdische Schmuck-Grabdeckel aus dem 18. und 19. Jahrhundert.

Die Umfriedung des alten Kirchhofs aus desolat gewordenen Zaunteilen harrte seit einigen Jahren auf Erneuerung und war nun unumgänglich geworden. Dies sollte sich natürlich an der vorhandenen Gestaltung in Form und Dimension orientieren und dauerhafter sein, als der alte Zaun.
Der Förderkreis erhielt durch großzügige Spenden von Nachbarn und durch eigene Mitglieder die Möglichkeit, dieses Vorhaben anzugehen und zu verwirklichen. Dabei half mit Beratung und Lieferung der hochwertigen und langlebigen Lärchenhölzer die Fa. Machemehl
aus Gernrode.

Zehn Mitglieder des Förderkreises und „Zaungäste“ bereiteten in vielen Arbeitsstunden Strecklatten und Zaunlatten vor und tauschten alt gegen neu aus. Diese ehrenamtliche Arbeit als Teil der Bemühungen um Kirche und Umfeld hat Spaß gemacht und ist Ansporn, sich weiter zu engagieren. Dank an alle Mitmacher.
G. Schwenk

Neuer Zaun an der Aegidiikirche